Gesendet: Samstag, 06. Februar 2016 um 15:55 Uhr

Von: "Christian Brandau"
An: "Heinz Joachim Mensing"
Betreff: Re: Fw: Ursachen der MS, RA sind LANGE geklärt, Kausal-Therapie ist längst verfügbar (wird aber ignoriert)

Lieber Herr Mensing,

ich hatte Ihnen bereits am 03.01.16 geantwortet, mich für Ihre E-Mail bedankt und Sie darauf hingewiesen, dass ich in unbestimmter Zukunft auf Ihre Informationen zurückkommen werde.

Meine historischen Recherchen wurden durch persönliche Kontakte mit ca. 100 MS-Kranken aller Behinderungs- und Altersstufen (die Zahl schwankt, da zwischenzeitlich einige Patienten verstorben sind) und ihren jeweiligen Krankengeschichten inspiriert. Diese Patientenbeobachtungen führte ich zwischen August 2010 und Januar 2013 durch. -- Von diesen 100 MS-Kranken wurden 2 junge Frauen schwanger, und ihre MS kam für die Dauer der Schwamgerschaft von selbst zum Stillstand. -- Durch meine Nachforschungen fand ich heraus, dass die natürliche Remission der MS ein übliches Phänomen bei schwangeren MS-Patientinnen im 2. und 3. Trimenon ist. 

Meine historischen Recherchen ergaben des weiteren, dass der Nobelpreisträger Philip Showalter Hench die gleichen Beobachtungen bei Rheumapatientinnen gemacht hatte, was letztendlich zur Entdeckung der entzündungshemmenden Wirkung der Glukokortikoide führte (übrigens sind diese Quellen bei PubMed leicht zugänglich).
 
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Wenn ich Ihre Ausführungen richtig verstanden habe, soll MS auf eine Bakterieninfektion zurückzuführen sein, die mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden kann bzw. sogar behandelt werden muss.  > Mögen bakterielle Krankheitserreger das ZNS von Schwangeren nicht?! > In diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, bei wievielen MS-Kranken Sie bisher die vermeintlich positiven Auswirkungen der  Doxycyclin-Therapie persönlich beobachtet haben?!

Übrigens kam die MS bei mir 2014 von alleine zum Stillstand (> so, wie es der "Neuro-Mafiosi" Weihe prognostiziert); wie Sie vielleicht einsehen, muss ich durchaus nicht durch eine Therapie mit Doxycyclin gerettet werden! -- Zu meinem Behinderungsgrad: Als armer Geisteswissenaschaftler bin ich leider gezwungen, anderweitig mein Einkommen aufzubessern. In meinem speziellen Fall bedeutet das, dass ich 6x pro Woche nachts Tageszeitungen verteile; das bedeutet wiederum, dass ich jede Nacht 3 - 5 Stunden durch die Gegend laufe. > Ich bin dann manchmal im Tagesverlauf sehr müde, aber das hat wohl nichts mit der MS zu tun!


Beste Grüße

Christian Brandau

 

Heinz Joachim Mensing schrieb:
Hallo Herr Brandau,
Sie schrieben auf Ihren Internetseiten: "Ich möchte Sie lieber Leser / liebe Leserin dazu ermutigen bei Verständnisfragen, aber auch für Kritik und Anregungen Kontakt zu mir aufzunehmen! – Hier meine E-Mail-Adresse: cb-scientia(at)public-files.de".
 
Das habe ich gemacht.
Nach mehr als einem Monat keine Antwort von Ihnen: wie ist das zu erklären?
Sie fordern zur Kontaktaufnahme auf: Ich habe mir einige Mühe mit meiner eMail an Sie gegeben, erheblich Zeit aufgewendet. Es ist enttäuschend, daß Sie nicht antworten.
 
Für mich steht nicht die Geschichte im Mittelpunkt, sondern eine Strategie, wirksame Mittel zu finden, um die MS zu stoppen und so eine Entwicklung hin zu einer "WELT OHNE MS" in Gang zu setzen.
Das ist (in reichen Ländern) für Pest und Cholera, für Tbc, Diphtherie, Tetanus, Syphilis, Polio und und und gelungen - alles bei uns schon "vergessen", der Schnee / die Geschichte von vorgestern.
 
Ich bin ziemlich sicher, daß das auch mit dem MS möglich ist, habe es für mich selbst realisiert. (Gerade sind es 20 Jahre her, daß ich Anfang 1996 mit Doxycyclin begann.)
Dazu habe ich in einem meiner AMSEL-Blogs einen neuen Beitrag geschrieben:
http://www.amsel.de/blog/blogger/Differentialdiagnosen---Abgrenzung-Ueberschneidung/CIS-MS-Verdacht-was-tun/
 
Verstehen Sie den Unterschied?
--- Dr. Weihe hat über Jahrzehnte hunderte Seiten geschrieben (wenn man sein langjähriges Forum dazunimmt: tausende): Worte, Sätze, Absätze, Beiträge, Bücher - aber hat er eine Strategie, eine klare Anleitung, was die MS-Kranken tun können, um die Krankheit zu stoppen? (Er hat sich als Neurologe nicht einmal davor geschützt, einen schweren Schlaganfall zu erleiden...).
 
--- Barnett und Prineas (2004) bringen Argumente gegen den "Autoimmun-Schwachsinn", der seit vielen Jahrzehnten die MS-Literatur domininiert: Haben die einen Vorschlag, wie die MS zu stoppen ist?
--- Prof. Brück reitet dazu sein Steckenpferd (Heterogenität der MS: der Einzelfall von Barnet & Prineas beweise gar nichts...): Hat Prof. Brück einen Vorschlag, was jemand mit (Verdacht auf) MS tun soll? Nicht daß ich wüßte...
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Die rühren alle in einer trüben Suppe herum, SEIT JAHRZEHNTEN, ohne erkennbaren Fortschritt!
Aber die wirklich heißen Themen, Arbeiten ignorieren sie, etwa Alonso et al. 2006: Durch Einnahme von "Penicillinen" oder "Tetrazyklinen" über Tage, allenfalls wenige Wochen kann die MS offenbar schon im Vorfeld (also vor der Diagnose, vor dem ersten... zweiten klaren Schub) in rund der Hälfte der Fälle GESTOPPT werden! (Als Nebeneffekt eine Behandlung aus ganz anderem Grund.)
 
Begreifen Sie den Unterschied? Dr. Weihe... Prof. Brück sondern Worte ab, die nicht weiterhelfen, rühren nur in der trüben Brühe herum wie seit Jahrzehnten.
Ich schlage seit mehr als einem Dutzend Jahren immer wieder vor, es einmal mit 2-3 Wochen Doxycyclin für derzeit weniger als 20 €uro zu versuchen (Rezept etwa vom Hausarzt erforderlich): Das haben inzwischen eine ganze Reihe von Betroffenen gemacht. Aus den Rückmeldungen in Foren (DMSG, "Sallys...", MSufoS...), eMail-Kontakt mit Sven Böttcher usw. entnehme ich, daß
a) niemand Negatives zu berichten hat (was 1x mehr die gute Verträglichkeit von Doxycyclin unterstreicht),
b) viele Positives zu berichten haben.
 
Mir ist unbegreiflich, wieso diese Chance nicht massenhaft ergriffen wird.
Mich würde Ihre Meinung dazu interessieren.
H. J. Mensing
 
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Gesendet: Sonntag, 03. Januar 2016 um 05:11 Uhr
Von: "Heinz Joachim Mensing"
An: cb-scientia(at)public-files.de
Betreff: Ursachen der MS, RA sind LANGE geklärt, Kausal-Therapie ist längst verfügbar (wird aber ignoriert)
Hallo Herr Brandau,
durch einen Link im MSufoS-Forum bin ich auf Ihre Seiten gestoßen, die ich bisher nur oberflächlich angesehen habe (späte Nachtstunde, ich sollte eigentlich schlafen...).
 
Sie scheinen noch ziemlich am Anfang Ihrer wissenschaftlichen / wissenschaftshistorischen Studien zu stehen?
(Zur MS-Geschichte mein Hinweis auf das ca. ?600-Seiten-Buch von Jock Murray / Halifax, das leider insofern ziemlich unvollständig ist, als Murray offenbar kein Deutsch kann und "auf dem Auge folglich bilind ist" - ich habe einige eMails zu dem Thema mit ihm gewechselt...)
 
RA: Es ist eine praktisch universell verbreitete Unwahrheit, daß die Ursache der RA unbekannt seil. Kennen sie PubMed? (Weit über 25 Mio. med.-wiss. Dokumente sekundenschnell recherchierbar.)
Bitte suchen Sie einmal nach ebringer-a rheumatoid - Sie werden staunen!
Prof. Alan Ebringer, Immunologe am King's College London, hat die RA-Ursache(n) zusammen mit seinen Mitarbeitern seit über 30 Jahren bis in alle Details "durchleuchtet": Es handelt sich offenbar um einen chronischen (oberen) Harnwegsinfekt mit  Proteus mirabilis, der bei erblich prädisponierten Menschen per "molecular mimicry" zu einer Entzündung von Gelenken im Bereich eines bestimmten Kollagentyps führt.
(Ich warne allerdings vor der Auffassung von Ebringer zur MS: die ist mit SEHR hoher Wahrscheinlichkeit falsch.)
 
Ich denke, daß Ebringer den Nobelpreis für seine Klärung der Ätiologie sowohl des Morbus Bechterew als auch der RA verdient. (Allerdings ist seine Auffassung zur MS vielleicht ein Hinderungsgrund...) Jedoch weigern sich die Rheumatologen, die Entdeckungen ihres "Kollegen" aus der Immunologie anzuerkennen, sie ignorieren sie einfach.
(Ich kann noch  SEHR viel mehr dazu schreiben, insbes. auch zur erfolgreichen antibiotischen Therapie der frühen RA - habe das seit vielen Jahren auch im Internet an verschiedenen Stellen getan, bisher ohne erkennbare Resonanz. Ich habe parallel viele Rheumatologen kontaktiert, auch das sog. "Kompetenznetz", die R-Fachgesellschaft: alles ohne Erfolg... Es ist klar, daß sie einen riesigen Milliardenmarkt verteidigen...)
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Die Ursache der MS ist seit bald 1 Jahrhundert geklärt - aber der Entdecker, Prof. Gabriel Steiner (damals Uni Heidelberg) war Jude, wurde gleich 1933 aus seinem Amt geworfen, floh 1936 in die USA und wird seither nahezu komplett einfach ignoriert, so als ob er nie gelebt und geforscht hätte! (Der MS-Markt ist wohl noch größer als der der RA: zweifellos gleiche Motive... Der verstorbene Neurologe Hoimar v.Dithfurth stellte als Insider (lange bei Boehringer Ingelheim) vor Jahren fest, daß die Pharma-Industrie möglichst viele chronische Kranke wünscht - wirksame Prävention oder Heilung sind geschäftsschädigend.)
 
G.Steiner (1883-1965) klärte bereits 1922 den Übertragungsweg der MS-ursächlichen Infektion, nämlich über Zecken, und wies als Erreger IN aktiven MS-Herden ab den späten 20er Jahren Spirochäten nach (Analogie zur späten Neuro-Syphilis, von der ausgehend er seine Arbeitshypothese entwickelte), die er im weiteren Verlauf als Borrelien einordnete (zusammenfassendes Buch 1962 - alle wichtigen Übersichten von ihm sind bei SPRINGER erschienen und dort noch heute als Nachdrucke bzw. eBücher teilweise einzusehen - "Look inside" - und natürlich zu erwerben, aber natürlich auch in diversen wiss. Bibliotheken zu finden / auszuleihen).
G.Steiner hatte das klare Ziel, die MS mit einem spezifisch wirkenden Mittel zu heilen (oder zu stoppen...). Ein solches Mittel erschien jedoch erst nach seinem Tod in den 60er Jahren: Doxycyclin, und wurde erst ab ca. 2007 - mit ANDERER Hypothese zum Wirkmechanismus - bei der MS sehr unzureichend geprüft.
 
Ich selbst habe meine Erkrankung ab Anfang 1996 (also vor genau 20 Jahren) mit Doxycyclin gestoppt und seither vielhundertfach versucht, diesen wissenschaftlich begründeten Ansatz zu verbreiten - ohne (nennenswerten) erkennbaren Erfolg.
Sie können viele meiner Bemühungen im www finden, indem sie "chen-men" doxycyclin* oder "chen-man" doxycyclin* googlen; auch unter früheren Nicks ist einiges zu finden, teilweise auch unter meinem (teils vollen) Namen.
 
Dr. Weihe ist Teil der Neuro-"Mafia", die mit allen Mitteln (auch Lüge, Desinformation) versucht, die Wahrheit zu unterdrücken: die ahnen (wissen? teilweise), daß die Revolution nicht bei der MS stehenbleiben würde... (Die ?meisten neuropsychiatrischen Krankheiten sind ja ätiologisch ungeklärt, und zumindest beim Alzheimer sind seit ca. 1/4  Jahrhundert ebenfalls Spirochäten nachgewiesen - aber das ist alles erst der Anfang...)
Dr. Weihe "verplappert" sich, indem er an mindestens einer Stelle auch vom "Erreger" der MS schwafelt, auch einsieht, daß "Kortisol" die Immunabwehr dämpft, was bei einer ursächlichen chronischen Infektion natürlich brandgefährlich ist...)
 
Relativ kompakt finden Sie meine Informationen in meinen AMSEL-Blogs (UFo = Ursachenforschung, Differential-Diagnose, dies&das und Für eine Welt ohne MS) sowie seit Kurzem im MSufoS-Forum.
Im DMSG-Forum wurden meine Beiträge (erster Versuch ab Mitte 2014) immer wieder durch MASSIVSTE Hetze praktisch unlesbar gemacht (2014 wurde ich als zB Betrüger und Dreckschwein beschimpft), im Spätsommer 2015 wurde es noch viel schlimmer (bis hin zu Todeswünschen / -drohungen), sicher durch einige Lohnschreiberlinge der Pharma-Industrie angeführt. Schließlich wurde ich gesperrt, während der übelste Hetzer (er wolle mich auf dem Obduktionstisch sehen, "enthaupten" u.dgl. mehr) weiter sein "Wesen" treiben darf, offensichtlich in Übereinstimmmung mit der DMSG, die ja a) von Neurologen kontrolliert ist und b) ganz überwiegend von der Pharma-Ind. finanziert wird.
 
Der aktuelle Stand zur MS ist der, daß der "Traum" von G.Steiner längst realisierbar ist, also die MS am Anfang - vor größeren bleibenden Schäden (Neurodegeneration) - zu stoppen. Auch wenn endgültige Heilung nicht gelingen mag, gibt es bei Spirochäten keine Resistenz(entwicklung) gegen das Standard-Mittel (bei ZeckenBorreliose) Doxycyclin, so daß durch erneute Einnahme in gewissen Zeitabständen ("Pulstherapie") ein Wideraufflackern der ZNS-Neuroborreliose verhindert werden kann.
Ich mache das seit über 15 Jahren erfolgreich, benötige dafür nur ca. 100x 100 mg Doxycyclin (für weniger als 40€) pro Jahr, für ca. 10 Cent am Tag! Wenn Sie das mit den übliichen "BT" für 500x mehr (und noch teuerer) verglichen, sehen Sie sofort, daß "Big Pharma" mit dem Rücken an der Wand steht, seit das positive Ergebnis einer Doppelblind-Studie mit dem (sehr ähnlichen) Minocyclin aus Kanada am 10.10.15 bei der ECTRIMS-Konf. in Barcelona vorgestellt wurde...
 
In dieser Situation sehe ich eine Chance, jetzt endlich eine Wende in Richtung auf "eine Welt ohne MS" zu bewirken, auch wenn dieses Ziel noch Jahrzehnte entfernt sein mag. (Bei der Tbc erforderte es über 1/2 Jahrhundert. Gegen die Polio kämpft die WHO seit mehr als 50 Jahren an...)
 
Es hat bei mir lange gedauert zu begreifen, daß ganze Fächer der Medizin inzwischen total degeneriert sind und nach der Pfeife von Big Pharma tanzen - Patienteninteressen spielen nur noch eine ganz untergeordnete Rolle. (Wobei Anfänger und ein Teil der Fachärzte offenbar gar nicht realisieren, daß sie weitestgehend fremdgesteuert sind: Die Leitlinien werden von den "Platzhirschen" formuliert, die samt und sonders von Big Pharma abhängig / "gekauft" sind - und das ist dann eben die Richtschnur, eigenes kritisches Denken ist "nicht notwendig" und wird ggf. während der Facharzt-Weiterbildung eliminiert...)
 
Ich war fast 4 Jahrzehnte Uni-Pharmakologe und habe die innige Wechselbeziehung zwischen Uni-Leuten und Pharma-"Wissenschaftlern" zunehmend wahrgenommen, immer dreister, schamloser... (Ältere Pharma-Profs. wechseln an die Uni und ziehen dort die Fäden. Mein 2.Chef krempelte den Pharma-Kurs 2, also Therapie..., komplett im Sinne einer Industie-Werbetour um, Industrie-Leute kamen dort mit ihren professionell gemachten Werbe-Botschaften, Filmen usw.! Und die Studis fanden das offenbar ganz ok: jegeliche Kritik wie in den "68er-Zeiten" scheint erstorben zu sein...)
 
Gute Botschaft für Sie: machen Sie sich kundig, alle nötigen Infos sind mit etwas Arbeit verfügbar (NICHT aus den Neuro-Lehrbüchern!!) und Doxycyclin kann jeder Hausarzt verschreiben - die kennen Doxy ganz überwiegend gut. Die nötigen wissenschaftlichen Daten sind - wenngleich ganz überwiegend auf Englisch - verfügbar, um den Hausärzten gegenüber fundiert argumentieren zu können, soweit erforderlich.
Seien Sie froh, daß so umfangreich geforscht, Vorarbeit geleistet wurde: Dank Internet ist fast alles leicht zugänglich. 2016 sollte die Wende in der MS-Geschichte bringen, die G.Steiner gesehen und auf die er lebenslang hingearbeitet hat.
Alles Gute,
H. J. Mensing, Tübingen


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www.cb-scientia.de
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